Die energetische Sensibilität alleingeborener Zwillinge
Am besten liest du zuerst die Einleitung, um zu sehen, ob das Thema bei dir anklingt. Sie gibt dir einen Einblick in die energetische Sensibilität alleingeborener Zwillinge und zeigt dir, wie du diesen Text gut nutzen kannst.
Geschätzte Lesezeit Einleitung 2 Minuten, Haupttext 35 Minuten.
Inhalt
Einleitung – Fühlst du dich von folgenden Situationen angesprochen?
Vielleicht kannst du dich mit einer der beiden folgenden Erfahrungen verbinden.
Endlich ist es Freitag und du kannst tun, was du am liebsten tust und dieses geniessen. Du freust dich schon seit Dienstag darauf, mit deinen Freunden auszugehen. Ihr trefft euch zum Abendessen und danach wollt ihr in die Stadt gehen und in den Clubs tanzen. Ihr vier habt euch gerade an den Tisch gesetzt und angefangen zu reden und Geschichten zu erzählen. Und wie aus dem Nichts trifft es dich. Du spürst, wie auf eine seltsame Art und Weise der Kontakt zu rundum wegbricht. „Nicht schon wieder!“, schiesst es dir durch den Kopf. Aber du kannst nichts dagegen tun, es ist ja schon am passieren.
Wie immer – weil du das schon öfters erlebt hast – suchst du nach einem Grund, findest keinen und verstehst die Welt nicht mehr. Auch das ist dir vertraut. Es hat dich weggespült, vielleicht in ein schwarzes Loch oder in einen leeren Raum, von dem aus du die Situation betrachtest, euch vier am Tisch. Den Rest kennst du. Du könntest jetzt gehen, aber wahrscheinlich wirst du bleiben, und es wird dir nichts ausmachen. Du kannst nicht begreifen, was vor sich geht und fühlst dich wie eine leere Hülle, die das Geschehen beobachtet. Die dir bekannte Situation mag anders sein, aber vielleicht kannst du dich mit dem beschriebenem Gefühl verbinden?
Oder als zweite mögliche Erfahrung führst du ein Gespräch mit deinem Partner oder einer anderen geliebten Person. Es gibt etwas, das du ausdrücken und verständlich machen möchtest. Aber die Erfahrung zeigt dir, dass genau das schwierig ist. Du bist so vorsichtig und auf Zack, wie du nur sein kannst. Aber egal, welchen Weg du wählst, egal welche Worte, egal welches Bild, du scheiterst. Und während du scheiterst, siehst du es kommen, steuerst jedem gefühlten Missverständnis entgegen und scheiterst trotzdem. „Nicht schon wieder!“, schiesst es dir durch den Kopf und bohrt sich in dein Herz. Aber du kannst nichts dagegen tun, es passiert trotzdem. „Was um Himmels willen mache ich falsch?“ ist da, zusammen mit Macht- und Hoffnungslosigkeit.
Wenn eine der oben beschriebenen Erfahrung bei dir anklingt, ist der folgende Text sehr empfehlenswert. Es ist ein therapeutischer Text, der deine eigenen inneren Bilder ermutigt und dich innerlich anstupst. Du hast viele Schatztruhen in dir. Wir können Schatztruhen nur einmal zum allerersten Mal öffnen. Staunen mischt sich mit alten Düften und Staub beim entdecken vergilbter Fotos und Erinnerungen. Wir sollten das besser nicht in einer lauten Kneipe machen. Am besten ist es, wenn wir uns Zeit und Raum für uns und unsere Schatztruhen nehmen. Geniesse deine innere Schatzfahrt.
Der Haupttext beginnt hier
Was wir denken, beeinflusst unsere ganze Energie.
Wenn wir an eine vergangene und traurige Trennung von einer nahestehenden Person denken, fühlen wir wahrscheinlich bald die Gefühle dieser Zeit. Natürlich nur, wenn wir zulassen uns auf emotionaler Ebene damit verbinden. Und wenn wir das lange genug zulassen, spürt auch unser Körper etwas vom damaligen Elend. Unsere gesamte Energie wird schwächer. Es ist in unserem ganzen Wesen spürbar. Ist das nachfühlbar?
Wenn wir an ein vergangenes freudiges Treffen mit jemandem geleibten denken, erleben wir Ende einen spürbaren Anstieg der Energie mit unserem ganzen Wesen. Ist auch das nachfühlbar? Dieses Beispiel beginnt mit dem Gedanken, dann kommt das Gefühl, der Körper, und die Energie folgt. Keine grosse Sache, das erleben wir alle. Stimmt das mit der Reihenfolge?
Die energetische Sensibilität setzt sich in Gefühle um
Gehen wir probehalber von einem energetisches Feld aus, das unseren Körper durchdringt und bis zu einem gewissen Grad über unsere physischen Grenzen hinausreicht. Wenn dir das schwerfällt, zweifle an der Vorstellung, dass es so etwas nicht gibt. Führe im Tanz mit deinem Zweifel. Sei mutig und offen für aufregende neue Wege zu gehen! Stell dir also ein fröhliches Trio vor, das uns dabei beobachtet, wie wir uns an eine traurige und an eine freudige Situation erinnern. Wie oben beschrieben. Der erste nimmt nur den Blick auf dein Energiefeld wahr. Vielleicht bemerkt er zuerst eine kleine und blassgraue Wolke, die dann gross und farbig wird. Oder vielleicht sieht er dunkle Tropfen im Nebel fallen und dann sprühen rundum helle Funken. Ist das denkbar?
Der zweite hört nur den Klang unseres Energiefeldes. Oder können wir sagen, dass er den Klang unser Energiefeld wahrnimmt? Vielleicht hört er erst ein dumpfes, verstimmtes Orchester und dann ein klares und harmonisches. Oder erst quietschende Kreide auf einer Tafel und dann das sanfte Plätschern der Wellen am Strand. Ist das auch denkbar? Der Dritte nimmt unser Energiefeld als Körpersinn wahr. Er spürt vielleicht erst einen verkrampften Bauch mit einem Ziehen zu uns hin und dann eine warme Brise aus unserer Richtung, die um ihn herum weht. Oder er spürt zuerst eine harte Oberfläche mit scharfen und klebrigen Spitzen und dann weiches, warmes Moos.
Jetzt stell dir vor, dieses fröhliche Trio teilt seine Wahrnehmungen miteinander. Was für eine Fülle von Eindrücken von genau demselben Ereignis! Schon bald werden wir sie sagen hören: „Wisst ihr, dieses verstimmte Orchester machte mich unglücklich und ungeduldig, ich fühlte mich nach Musik sehnen … Ich, ich genoss das Gefühl dieses warmen Mooses auf meiner Haut, der krampfende Sog machte mich unbehaglich fühlen … Hey, nach dem schweren Gefühl der dunklen Wolken fühlten sich die hellen Funken wie ein aufregendes Feuerwerk an!“ Bei ihrem Austausch stützen sie sich auf einen gemeinsamen Nenner: das Gefühl. Sie übersetzen ihre Wahrnehmungen in Gefühle und nutzen Gefühle für zusätzliche Informationen und auch als Transportmittel zueinander. Übersetzung von Informationen und Transport. Ist das ersichtlich?
So bedankt sich das fröhliche Trio für die tolle Erfahrung und zieht von dannen. Bevor sie ausser Hörweite sind, hören wir sie weiter eifrig und neugierig ihre unterschiedlichen Wahrnehmungen vergleichen und ergründen. Ein lebhafter Trupp interessierter Gesellen. Sind sie nach dieser Erfahrung traurig oder fröhlich? Nö. Sie sind eher neugierig und haben gerade ein fesselndes Thema entdeckt. Es lässt sie staunen und lachen. Behalte dieses Bild im Auge: Unser fröhliches Trio beim Austausch von Informationen.
Gestrandet auf einer Insel
Um mehr über das Energiefeld herauszufinden, lassen wir uns auf einer einsamen Insel stranden. Gleich nachdem wir uns von unserer „ersten Liebe“ getrennt haben. Einige Menschen um uns herum haben uns vielleicht gesagt, dass die Zeit heilen wird. Wahrscheinlich haben wir Lust, ihnen diese Worte in den Mund zu stopfen und sie auf den Mond zu schiessen. Und wir haben Recht. Das ist Unsinn, zwar weit verbreitet, aber dennoch ausgemachter Blödsin. Die Zeit selbst heilt nichts. Es ist das Bewusstsein, das in der Zeit geschieht, das heilt. Aber jetzt auf dieser Insel sind wir weit von solchen Einsichten entfernt. Wir können nur unser verletztes Herz spüren und mit unserem ganzen Wesen leiden. Gefühle, Gedanken und Körper in einem vereinten Aufruhr. Ich frage mich, was unser fröhliches Trio wahrnehmen würde?
Wir finden uns also am Strand in diesem Chaos. Wir sind dieses Chaos. Es braucht Zeit, um traurig, verzweifelt, wütend zu sein und uns zu sammeln. Füge deine eigenen Worte mit Gefühl ein, wir alle haben das erlebt. Und langsam, oder vielleicht auch plötzlich, überwinden wir den Abwärtssog und bekommen Stück für Stück wieder festen Boden unter die Füße. Unsere Tage bekommen sogar wieder Minuten, in denen wir nicht mehr an unseren Ex denken. Und mit der Zeit dehnen sich diese Minuten zu Stunden aus. Was für eine Erleichterung! Wir fühlen uns besser. Beachte, wir sind hier ganz allein auf dieser Insel, das alles geschieht in innerhalb uns selbst. Es gibt keine äusseren Einflüsse, keine schlauen Ratschläge von heilender Zeit. Und jetzt rate mal!
Wie wir war auch unser lustiges Trio auf dieser Insel! Sie waren auf dem kleinen Hügel hinter unserem Rücken. Sie bemerkten uns von Zeit zu Zeit und hielten Abstand, um uns nicht zu stören. Aber sie teilten ihre Wahrnehmungen miteinander, neugierig und interssiert wie sie sind. Der erste beobachtete ein aufkommendes Lila in unserer Nähe, das erst in den letzten Tagen aufgetaucht ist. Der zweite hörte in letzter Zeit eine Reihe von Celli im Orchester und stellte fest, dass sie vorher nicht da waren. Der dritte spürt in den letzten Tagen eine feste und gleichzeitig fliessende Schicht um uns herum. In den ersten Tagen ist er durch die Sogwirkung fast vom Hügel gepurzelt.
In Beziehung zu uns ist unser fröhliches Trio weder traurig noch glücklich. Sie haben einfach wahrgenommen, was da war in dieser Zeit. Eine Verbindung zu unserer Geschichte haben sie nicht hergestellt. Vielleicht sind sie weise genug zu wissen, dass es für Bewusstsein entwickeln Zeit und Raum braucht. Sie nehmen ihre Wahrnehmungen als Informationen auf, übersetzen sie für den Austausch und unterhalten sich dann angeregt miteinander. Mit der Zeit kennen sie unser Energiefeld durch ihre eigenen Wahrnehmungen. Dabei kümmern sie sich ganz bewusst um ihre eigenen Angelegenheiten.
Im Text hier angekommen: Haben wir eine Idee oder Ahnung von einem Feld, das uns durchdringt, meist unsichtbar, ungehört und nicht wahrgenommen? Es existiert ohne dass wir es bemerken.
Gestrandet an Bord
Nach unserer Zeit auf der einsamen Insel fühlen wir uns wieder im Gleichgewicht genung, um zum Festland zurückzukehren. Das Leben lässt ein Schiff vorbeikommen, wir springen auf und fahren los. Schon bald erfahren wir, unser Schiff transportiert chemische Abfälle zur Entsorgung an einer weniger bekannten Küste. Die Offiziere auf der Brücke sagen deutlich, die einfachen Matrosen seien alles Nieten und oberfaule Taugenichtse. Die Matrosen hingegen drohen täglich damit, die Brücke und damit das Schiff mit allen Mitteln zu übernehmen. Sie sind überzeugt, dass die Offiziere sie um ihren Lohn betrogen haben. Beide Seiten sind unsicher über unsere Position, und sie beobachten und ignorieren uns nach Belieben. Wie sieht unser Gleichgewichtszustand jetzt aus? Besteht die Möglichkeit, dass uns die Umgebung beeinflusst?
Doch mitten auf dem Ozean ist uns das Glück hold! Wir können auf ein grosses Segelschiff umsteigen, das unseren Kurs kreuzt. Dieses Schiff fährt für die Ausbildung von Seeleuten, ist mit motivierten Matrosen besetzt und befindet sich auf direktem Kurs zu unserem Heimatland. Die Schiffsbesatzung arbeitet oft singend und hat genau unsere Art von Humor. Sie haben sogar eine Katze an Bord, die ihr geliebtes Haustier und Glückstalisman ist. Was macht das mit unserem Zustand? Wenn wir unseren Körper, unsere Gefühle und Gedanken überprüfen – Ordnung ist hier nur sprachlich, es gibt keine Ordnung -, was finden wir dann? Vielleicht sprechen sie alle von derselben Sache. Nämlich von unserer Umgebung. Und jetzt rate noch mal!
Ja, genau! Versteckt im Rettungsboot ist unser lustiges Trio mit uns gereist. Sie haben sich ganz allein auf den Frachter geschlichen und ich habe ihr Gespräch unter der Plane belauscht, neugierig wie ich bin. Tschuldigung. „Nach drei Tagen auf dieser fahrenden Müllhalde habe ich gesehen, wie das frisch aufgetauchte Rosa unseres Bekannten von diesen Massen an braunem Unkraut verdunkelt und durchtränkt wurde … Oh, die donnernden Trommeln ringsum übertönten das Orchester unseres Kameraden, abgesehen von den gelegentlichen Trompetenstössen, mit denen die Kavallerie einen Angriff signalisiert … Ich fühlte unseren Kameraden wie eine Flipperkugel, die sich durch ein Feld elektrischer Ladung bewegt und von all diesen Magneten gezogen und geschoben wird und versucht, durchzukommen.“
Zugegebenermassen habe ich dem fröhlichen Trio geholfen, an Bord des Segelschiffs zu wechseln. Ihr Gespräch ging in der ersten Nacht an Bord weiter. „Ich habe gesehen, wie sich die Farben um unseren Freund herum ziemlich schnell verändert haben, als ob jemand eine breite Farbrolle benutzen würde. Oder war es wie ein breiter Radiergummi, und die Farben tauchten unter den braunen Unkrautmustern auf? Wie auch immer, als diese Katze mit ihrem türkisfarbenen Leuchten in der Nähe war, stieg das Rosa wieder auf und diese Farben verschmolzen schliesslich … Hast du die Celloreihe gehört? Oh, entschuldige, ich vergas das kannst du nicht. Sie spielten ein Duett mit dem Klavier des Steuermanns, während sie sich gegenseitig Witze erzählten … Ich spürte nur einen freien Fluss. Einen sehr grossen Fluss, der kaum Grenzen kennt.“
Radargespräch im Hafen
Nach der Ankunft in unserem Heimathafen schlich sich das lustige Trio von Bord. Sie sind in die nächstgelegene Hafenkneipe weitergezogen, um ihre Studien fortzusetzen. Sie meinte dort ein paar wirklich interessante Studienobjekte zu finden. Wir sind also ganz allein. Was haben wir gelernt? Es gibt unser Erleben, und es gibt eine Ebene, die wir wahrscheinlich übersehen. Die Umgebung auf den beiden Schiffen hat uns sicherlich unterschiedlich beeinflusst. Wir sind keine isolierte Insel inmitten solcher … Energiefelder? Wir könnten jedes der beiden Schiff besuchen, ohne dass die Besatzung mit uns spricht, uns berührt oder uns in die Augen schaut, und wir würden … was erleben? Und wie geht das?
Selber erlebe ich die Existenz eines Energiefeldes täglich. Ich bin mir dessen nicht immer bewusst, so wie ich mir meines Körpers nicht immer bewusst bin. Um das klarzustellen: Ich habe nicht die Wahrnehmungen eines lustigen Trios. Aber ich weiss, dass es ein Energiefeld gibt. Wenn mir manchmal ein Gedanke durch den Kopf geht, ein Gefühl oder eine körperliche Empfindung auftaucht, halte ich inne. Vielleicht nehme ich mir einen Atemzug Zeit, um tiefer zu sondieren. Das Sondieren ist wie ein Radar. Ich springe nicht sofort auf den Gedanken, das Gefühl oder die körperliche Empfindung auf wie auf einen fahrenden Zug. Ich werfe sozusagen einen kurzen Blick auf den Fahrplan. Woher kommt dieser Zug und wohin fährt er?
Radar ist hier ein passender Begriff. Bei einem Radar wird ein bestimmter Bereich eines Energiefeldes mit einer Energieantenne abgetastet. Unser fröhliches Trio würde sofort zustimmend nicken. Sie kennen ihre Fähigkeiten durch den Austausch und den Vergleich mit den anderen. Der eine tastet Energiefelder mit Sehen ab, der nächste mit dem Hören und der dritte mit Körpergefühl. Du kennst sie inzwischen.
Wir haben noch keinen einzigen Blick darauf geworfen, wie wir unsere Reise auf den Schiffen erlebt haben. Es ist Zeit dazu!
Rückblick auf die Schiffspassage
Die gedrückte Stimmung auf dem Frachter wird uns zusetzen. Unser Gleichgewicht wird schwanken und schwer zu halten sein. Wir könnten uns bald ängstlich, wütend oder machtlos fühlen. Wir denken vielleicht an die Vorstellung, über Bord geworfen oder gefangen genommen zu werden. Wir könnten Schwierigkeiten beim Atmen und einen einschnürenden Druck im Körper spüren. Niemand könnte es uns verdenken. Oder überreagieren wir? Willst du einen Blick darauf werfen? Jetzt bleiben wir klar, werden langsamer und starten neu. Wir waren im Gleichgewicht, als wir an Bord gegangen sind. In welchem Zustand war da die Crew ? Ein glücklicher Haufen liebevoller Segler, die jeden Abend gemeinsam den Sonnenuntergang genießen? Nein? Was dann? Bitte beachte, sie sind alle von der Seemannsgilde. Wie Piraten auch.
Wütende Matrosen auf einem Schiff. Eine Meuterei ist nahe. Was denken sie? Schmeissen wir diese Lumpen über Bord! Oder wir nehmen sie gefangen und verlangen Lösegeld! Welche Gefühle sind offensichtlich im Spiel? Wut, Angst, Macht und Ohnmacht. Mögliche körperliche Empfindungen? Wir haben zwei davon gespürt: den Atem und den einschnürenden Druck. Wir haben genau die Gedanken und Gefühle von … wem? Uns selbst? Wir denken daran, über Bord geworfen zu werden oder Lösegeld zu fordern? Sind das Gedankenmuster eines Nicht-Seemanns? Wirklich? Wenn wir die Gefühle von … uns selbst untersuchen? Angst, Wut, Ohnmacht. Hmm. Es gibt eindeutig einen ernsthaften Streit an Bord, aber es geht nicht um uns. Wir werden sogar aussen vor gelassen. Aber wir nehmen Gefühle, Gedanken und körperliche Empfindungen auf.
Betrachten wir Gedanken und Gefühle einen Moment lang nur als Wahrnehmung von Information. So wie wir normalerweise mit Körperempfindungen umgehen, wir registrieren sie. Nun löst eine Information unsere Wahrnehmung aus. Schauen wir auf die auslösende Information oder auf die Wahrnehmung? Wenn das Schiffshorn ertönt, achten wir auf den Ton oder auf unser Ohr? Auf diesem Schiff ist die auslösende Information die Umgebung mit starken Emotionen wie Wut, Angst und Ohnmacht. Kombiniert mit seemännischen Gedanken über Meuterei und andere über die Planke gehen lassen. Gedanken, die mit Angst und Wut verbunden sind, können sehr ansteckend sein. Die Wahrnehmungen sind unsere Gedanken und Gefühle selbst, diese sind nur Informationen. Die auslösenden Informationen befinden sich im uns umgebenden Energiefeld. Wir sind Teil dieses Feldes und keine isolierte Insel auf dem Schiff.
Die Informationen sagen uns, dass starke Gefühle im Spiel sind, kombiniert mit Gedanken an Gewalt. Wenn wir uns in die Angst hineinsteigern, über Bord geworfen zu werden, entgeht uns etwas Entscheidendes. Es sind nur Informationen, die wir wahrnehmen. Es geht nicht um handeln, sondern darum, diese Informationen zu betrachten. Das ist der beste Weg, auf dem Frachter zu sein. Nimm wahr, was da ist, mit klarem Verstand, atme von Zeit zu Zeit tief durch. Und unseren Raum halten. Damit sind wir keine isolierte Insel, aber wir können bewusst entscheiden, ob und welches Treibholz wir an unseren Strand ziehen. Und damit leisten wir eine enorme und wertvolle Arbeit!
Lass uns das Schiff wechseln und sehen, wie es uns auf dem Segelschiff ergeht. Wenn wir das Deck betreten, schauen wir uns wahrscheinlich ein wenig ängstlich um. Dann hören wir die Mannschaft singen, während sie die Segel einholt, und das berührt uns auf eine seltsame Weise. Wir sehen, wie der Steuermann uns kurz lächelnd zuwinkt. Die Freiwache erzählt sich gegenseitig Witze und einer von ihnen streichelt die Katze. Wir seufzen und entspannen uns. Die nächsten Tage verbringen wir oft an Deck und genießen die Sonne und die frische Luft. Später haulen wir manchmal gemeinsam mit den Matrosen den Spinnaker. Das macht richtig Freude. Wir wissen schon, was die Backbordseite ist und wo wir beim Wenden mit anpacken dürfen.
Wenn am Horizont das Festland auftaucht, denken wir manchmal darüber nach, selbst Matrose zu werden. Wir haken bei der Besatzung nach, was es dazu braucht, wie die Aussichten sind und alle Vor- und Nachteile. Und wenn wir im Hafen ankommen, verlassen wir das Schiff mit einem Korb voller Ideen. Hm. Du ahnst vielleicht, was jetzt kommt, oder? Auf diesem Schiff fühlen wir uns bald sicher. Motivierte Menschen lernen eifrig das zu tun, was sie lieben! Mit anderen Worten auf der energetischer Ebene: Offenheit und Austausch. Kombiniert mit starken Emotionen! Weisst du noch? Was passiert in der Nähe von Menschen, die ihr Handwerk mit Liebe und Freude ausüben? Ihre Gedanken und Handlungen sind kraftvoll und deshalb ebenfalls sehr ansteckend!
So entdecken wir, dass wir uns mit ihrer Freude und sogar mit ihren Handlungen verbinden! Wir finden uns inmitten höchst erfreulicher Bündel von Energien wieder. Und wir denken sogar daran, selbst ein festes Mitglied einer solchen Mannschaft zu werden. Das ist doch verständlich, oder nicht? Aber … wessen Gedanken sind das? Wer ist gerade dabei, ein festes Mitglied der Mannschaft zu werden, und wer wägt alle Vor- und Nachteile der verschiedenen nautischen Zukunftsperspektiven ab? Du verstehst inzwischen wahrscheinlich. Alle Informationen, die wir wahrnehmen, sind zweifelsohne vorhanden. Aber wir können die Energie der Umgebung mit unserer eigenen verwechseln. Dann verwechseln wir die Wahrnehmung mit der auslösenden Information, mit anderen Worten.
Schauen wir uns noch genauer an, wie wir die Sonne und die frische Luft an Deck aufgesaugt haben. Das Wetter hat sich nicht verändert, seit wir unsere einsame Insel verlassen haben. Wie wäre es, die Sonne und die frische Luft auf dem Deck des scheinbar dem Untergang geweihten Frachters zu geniessen? Fühlen wir uns jetzt fit genug, um uns vorzustellen, dass das möglich ist? Können wir uns wirklich vorstellen, uns inmitten des wahrgenommenen Ärgers an Bord an Deck zu entspannen? Nicht unser Ärger, wohlgemerkt! Könnten wir uns vorstellen, dass wir – wie das fröhliche Trio – nur neughierig an all den bunten Wahrnehmungen interessiert wären? Und uns inmitten all dessen nur um unsere eigenen Angelegenheiten kümmern? Ja? Prima! Jetzt machen wir das Gleiche auf dem Segelschiff, allerdings mit einer etwas anderen Sichtweise.
Wir geniessen es mit ganzem Herzen dabei zu sein. Wir tauchen ein und erleben all die Freude, den Austausch und das mit dabei sein. Aber wir lassen diese freudige Energie nicht die Kontrolle über unseren eigenen Raum übernehmen. Wir geniessen sie, leben sie, aber wir bleiben uns sozusagen unserer eigenen Basis bewusst. Siehst du den Unterschied? Wir werden nicht zum Matrosen. Das ist eine Sache der Energieebene. „Dinge zu überschlafen“ ist genau das. Wir richten unser energetisches Feld mit der Zeit neu ein oder werden neutral. Was wenn wir allein sind, in der Natur, oder beim Streicheln von Haustieren. Nutze deinen eigene Energieantenne in dieser Frage. Was sagt sie dir? In der Natur? Welches ist dein Lieblingstier? Was passiert, wenn du es streichelst? Sehen, fühlen, spüren? „Antennen“?
Aber keine Panik, die Welt hat es nicht auf dich abgesehen. Du lebst in ihr, seit du sie wahrnimmst. Aber wenn du dir diese Erkenntnis zu eigen machst und sie verinnerlichst, werden sich die Dinge zum Besseren wenden. Sich bewusst zu machen, dass Energie Gefühle und Gedanken auslösen kann, ist bereits die Hälfte des Energieantennen-Potenzials. Nutze dies, um zusätzliche Informationen zu erhalten. Setze keine deiner anderen gut trainierten Wahrnehmungen ausser Kraft. Hab Freude an der Neugierde, um deinen eigenen Sinn für die energetische Ebene zu schulen. Das funktioniert am besten.
Die hochempfindliche Energieantenne
Das bringt uns zum wichtigen Punkt für alleingeborene Zwillinge. Aus verschiedenen Gründen ist die Lautstärke-Einstellung unserer Energieantenne auf ein sehr hohes Niveau angehoben. Ein Grund ist, dass wir immer noch irgendwie mit unserem zeitlosen Zwilling verbunden sind, also gibt es irgendwo eine empfindliche Öffnung. Aus diesem Grund wurden wir vielleicht als „hochsensibel“ bezeichnet oder sogar mit „sensorischer Verarbeitungssensibilität“ diagnostiziert. Etiketten sind hier nicht hilfreich und führen eher in die Irre. Entscheidend ist, was die hochempfindliche Energieantenne mit uns macht und was wir damit tun. Solange wir unseren Traum vom Schoss (bzw. unsere Zwillingsgeschichte) nicht kennen, macht sie uns zu schaffen. Entweder kümmern wir uns um sie, oder sie kümmert sich um uns.
Wenn du nur eine Sache von dieser Website mitnehmen könntest und ich mich entscheiden müsste, dann wäre es das! Dass du zweifelsfrei weisst, wie hochempfindlich deine Energieantenne ist, wie sie funktioniert und wie du mit ihr umgehen kannst. Starten wir! Wir haben unsere Sensibilität, das heisst unsere Energieantenne, noch nie direkt mit anderen verglichen und sind uns ihres Empfindlichkeitgrades nicht bewusst. In der Schule gibt es kein Mass für sie, weder im Sport noch in der Physik. Sie ist subjektiv, Ende der Geschichte. Bitte zweifle für ein paar Miunten an deiner Vorstellung, dass deine Energieantenne nur der übliche Durchschnitt ist. Bereit?
Wie und auf welche Weise du wahrnimmst, ist einzigartig. Ganz sicher wirst du eine Menge „fühlen“. Gefühle sind energetisch gesehen immer sehr stark. Dicht damit verbunden sind aber auch Gedanken und Körper. Vielleicht öfters einfach „wissen“, wer grade anruft. Oder manchmal einfach den körperlichen Schmerz von jemandem „spüren“. Das alles haben wir uns auf unserer Reise auf den Schiffen angeschaut, richtig? Noch einmal: Wir übersetzen die energetische Ebene oft in Gefühle. Das Entscheidende ist hier, dass ein alleingeborener Zwilling zumindest teilweise – nicht immer und nur halbbewusst – die Gefühle und Zustände anderer in einer Tiefe wahrnimmt, die diese selbst nicht bewusst wahrnehmen. Lies den letzten Satz noch einmal. Und dann noch einmal. Traust du dich, dies zumindest mal als Möglichkeit zu akzeptieren? Das würde sich sehr lohnen!
Der inoffizielle Saure-Gurke-Preis
Wenn du sagst, dass wir uns hier auf dünnes Eis begeben, bin ich der Erste, der dir zustimmt. Gleichzeitig erkenne und sehe ich diesen entscheidenden Umstand klar. Die Schwierigkeit liegt darin, wie übersetzen und worauf hinweisen. Als Start: Du kannst mit niemandem darüber austauschen, ausser mit denen, die das Gleiche erleben. Versuchst du dich mit anderen auszutauschen, vergibst du deine Chance, zum vernünftigsten Menschen des Jahres gewählt zu werden. Im Gegenteil, du gewinnst den inoffiziellen Saure-Gurke-Preis für die am meisten angezweifelte Person in der Familie, Nachbarschaft oder Dorf. Setze deinen eigenen Menschenkreis ein. Hier stossen wir auf eines der grössten Hindernisse im Leben von alleingeborenen Zwillingen: Zweifel.
Zweifel sind ein grosses Hindernis für einen klaren Blick auf unsere hochempfindliche Energieantenne. Komm noch einmal auf eine Gedankengeschichte mit, um eine Vorstellung zu bekommen. Stell dir vor, du wächst inmitten von Menschen auf, die nur schwarz-weiß und in allen Grautönen sehen. Keine Farben. Das bedeutet, dass es auch keine Worte dafür gibt. Die verschiedenen Grautöne haben natürlich unterschiedliche Namen. Natürlich? Ja, für alle Menschen. Aber für dich ist es nicht „natürlich“. Wenn sie den Begriff für mittleres Grau verwenden, nimmst du manchmal blau, dann grün und dann rot wahr. Alle möglichen Arten von Farben! Du bist einfach so aufgewachsen, dieser Umstand kam nie zur Sprache, wie sollte er auch? Aber es hat dir sicher nicht geholfen, dich deiner Wahrnehmungen selbst zu versichern!
Versuche nun, von Blau, Grün und Rot zu sprechen und darauf zu zeigen. Die Menschen um dich herum werden ein Fragezeichen im Gesicht haben. Dann werden sie sich untereinander versichern, dass sie alle das Gleiche sehen. Das ist die Art und Weise, wie Realitäten konstruiert werden, nebenbei gesagt. Dann werden sie dich in Frage stellen, an dir zweifeln. Das ist verständlich, oder nicht? Und was ist mit dir? Wirst du auch an dir zweifeln? Ich wette, das wirst du! Die Verbindung zwischen dir und den anderen steht auf dem Spiel. Stichwort: Verbindung steht auf dem Spiel! Als alleingeborener Zwilling? Du würdest alles tun, um diese Verbindung zu erhalten. Zweifelst du an deiner eigenen Wahrnehmung? Ja, kein Problem, vergiss diese vielfältigen Nuancen in einem einzigen Grauton. Und du hörst dich selbst sagen: „Tut mir leid, dass ich das erwähnt habe, ich war nicht bei Sinnen“.
Das tut weh, nicht wahr? Aber es ist verständlich. Bitte beachte, dass es in der obigen Gedankengeschichte nur um einen Unterschied in der körperlichen Wahrnehmung geht! Das ist sehr einfach, verglichen mit der komplexen Wahrnehmung von Energie, Gefühlen, Gedanken und Körper. Wir müssen uns bewusst sein, wie tief das geht. Und sei bitte achtsam, wenn du zweifelst. Zweifle an dem, was ich sage, aber zweifle auch an allem, was du bisher zum Thema Wahrnehmung für selbstverständlich gehalten hast. Zähle zwei und zwei zusammen, ordne die Möbel in deinem Kopf neu an, wenn das Ergebnis dir es empfiehlt. Vertraue in deine eignen Rechenkunst! Für weitere Zahlen, mit denen du rechnen kannst, lies weiter. Vielleicht für eine spätere Lektüre: Nutze deinen Zweifel – Der Zweifel von alleingeborenen Zwillingen.
Funktion und Zweck unserer Energieantenne
Schauen wir uns die Funktion der Energieantenne und unsere wahrscheinlich unbewusste Absicht an. Wir gehen zurück zu der Zeit, als wir die Verbindung zu unserem zeitlosen Zwilling verloren haben. Da hat etwas in uns mit aller Macht beschlossen, nie wieder einen so verheerenden Schmerz zu erleben. Wir haben es nicht kommen sehen. Also erweitern wir unsere Wahrnehmung mit allen möglichen Mitteln in alle Richtungen. Wir wollen sicher sein und die Kontrolle haben. Und jederzeit sofort bereit sein für Gegenmassnahmen ergreifen im Fall einer Gefahr. Die zarte Öffnung, die von der Verbindung unseres Zwillings übrig geblieben ist, wird zu unserem Werkzeug. Und wir fangen an, mit dieser Antenne abzutasten, fühlen und spüren, als ginge es um unser Leben. Und das ist stimmt auch. Unser Zwilling verlor sein Leben!
Wir fühlen, es habe unseren Zwilling das Leben gekostet hat, weil wir nicht vorher auf der Hut waren. Ist das für dich nachvollziehbar? Das ist nur eine von vielen möglichen Erlebensversionen, ein vielleicht hilfreicher Faden zum dich damit verbinden. Es sind machtvolle Kräfte im Spiel. Innigste Bindung, Tod, Schuld – das wirst du nachfühlen können. Wohlgemerkt, alles auf vor- und unbewusster Ebene. Je früher es passiert und je tiefer verborgen es liegt, desto stärker beeinflusst es uns. Nimm das als gültige Faustregel gilt und schätze selber ein. Wenn unser Geburtszeitpunkt gekommen ist, wo ist dann unsere Verletzung? Unsere innerste Wunde ist bereits tief verborgen und entfaltet Wirkung, indem sie unser Leben durch unsere Wahrnehmungen beeinflusst.
Wir haben also einen Einblick bekommen, woher unsere Wahrnehmungen kommen und wie wir sie für unsere Absicht einspannen. Wechseln wir nun in die Gegenwart. Diese unbewusste Absicht, in Beziehungen auf der Hut zu sein, ist immer noch aktiv. Sie ist so tief in unserem Wesen verankert, dass wir nichts anderes kennen. Es fühlt sich für uns natürlich an. Das Leben ist so und war schon immer so. Das ist kein Problem. Hmm. Ja? Wirklich? Nun, das Beziehungsleben von alleingeborenen Zwillingen ist, gelinde gesagt, kompliziert. Das hast du vielleicht schon gemerkt und wahrscheinlich auch auf dieser Website und anderswo gelesen. Auch hier gilt: Solange wir unseren Traum vom Schoss noch nicht integriert haben, wird es so weitergehen. Mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit.
Energiefelder im Spiel unseres täglichen Lebens
Wenn du ein Gefühl oder Verlangen bei deinem Partner ortest, reagierst du unwillkürlich. Unmittelbar, schnell, „natürlich“. Die Sache ist nur die, dass dieses Spüren und Reagieren unterhalb der bewussten Wahrnehmung deines Partners liegen kann und du dir dessen selbst nicht bewusst bist. Noch nicht. Du kannst es nicht, weil du noch nie einen anderen Zustand erlebt hast. Dein Partner kann es nicht, weil die Bewegung seine eigene Bewusstseinsschwelle noch nicht erreicht hat. Wenn du ein alleingeborener Zwilling bist, sind die Chancen für ein solches fortlaufendes Muster wie erwähnt deutlich mehr als nur möglich. Wir gehen noch einen Schritt weiter. Mit unserem Gelübde von damals tun wir alles, um nicht nochmal einen Partner zu verlieren. Wir tun und sind praktisch alles, um die Beziehung aufrechtzuerhalten. Siehst du, wohin das führen kann?
Wenn ja, dann nimm das als Bestätigung dafür, dass du dieses Muster kennst. Wenn dann noch ein kontrollierender oder sogar manipulierender Partner hinzukommt, sind wir dem Untergang geweiht. Du könntest das „toxische Beziehung“ bezeichnen, das ist zwar nicht hilfreich, aber in diesem Fall sehr anschaulich. Unser tief verwurzeltes Gelübde, das Ergebnis der Beziehung zu kontrollieren, kann uns hier potenziell zerstören. Das Gelübde ist, dass die Verbindung überlebt, egal was passiert. Vielleicht tauchen hier einige deiner eigenen Erfahrungen auf? Auch wenn wir solche Muster eher in unseren engsten Beziehungen erkennen, muss es nicht unbedingt der Intimpartner sein. Wenn wir als Männer die Verbindung zu unserem Zwillingsbruder verlieren, könnte unsere Beziehung zu männlichen Freunden kompliziert werden.
Füge das Thema deines eigenen Traums vom Schoss ein, und es wird dir zeigen, wo du hinschauen kannst. Was auch immer dort passiert ist, es beeinflusst dich zutiefst. In vielen Bereichen deines Lebens, bis hin zum Bezahlen an der Kasse. Nehmen wir an, der Kassierer ist ein Neuling, ein bisschen ungeschickt – und vor allem zutiefst verlegen, weil er sich gerade vertippt hat und nicht weiss, wie er stornieren soll. Wie reagierst du? Beruhigend, ist meine nicht allzu weit hergeholte Vermutung. Freundlich, unterstützend, mit einem wirklich aufrichtigen Lächeln und mit der Absicht, ihm Raum zu geben. Du kannst einfach nicht anders. Unwillkürlich, verstehst du? Und warum? Deine Reaktion kommt sofort, schnell, „natürlich“. Seine Verlegenheit ist nicht wirklich zu sehen. Warum bemerkst du es?
Du ortest seine Gefühle, die Unsicherheit und viele andere Zustände des Neulings in einem Wimpernschlag. Das ist kein Tun, sondern ein Wahrnehmen. Du nimmst den Neuling sozusagen in all seinen Farben wahr. Natürlich könnten wir sagen, dass wir unbedingt die verlorene Harmonie unserer Zwillingsverbindung wiederherstellen wollen. Das ist vielleicht eine Überlegung wert. Aber aus meiner Sicht geht es um mehr als das. Du hast gerade einen Blick in eine zeitlose Ebene eines anderen Wesens geworfen. Vielleicht hat dich seine tiefe Verlegenheit berührt, vielleicht hat sie ihn geöffnet, wie auch immer. Aber in diesem Blick kann man gar nicht anders, als sanft und freundlich zu sein. Kannst du das nachfühlen?
Wenn du dir die beiden Beispiele aus der Einleitung ansiehst, was meinst du jetzt dazu? Im ersten Beispiel, am Freitagabend beim Abendessen mit deinen Freunden, ist für dich auf bekannt fremde Weise der Kontakt zu rundum weggebrochen. Erinnerst du dich? Im zweiten Beispiel bist du nicht in der Lage, dich in einem Gespräch mit einem geliebten Menschen auszudrücken. Du siehst es kommen und kannst es trotzdem nicht verhindern. Füge nun die Sichtweise deiner Energieantenne in das Spiel ein. Was könntest du in der ersten Situation aufgeschnappt haben? Du hast das Restaurant in guter Stimmung betreten, realisierst du das? Denke klar!
In der zweiten Situation befindest du dich in einer Vielzahl von Schichten. Die energetische Ebene kann ein Schlüssel sein, zum festen Boden zu finden. Um von da Wahrnehmungen, Absichten und Muster zu erkennen, die hier eine Rolle spielen. Denke klar mit dem Wissen, das du gerade beim Lesen dieses Textes gewonnen hast! Zu wissen, wie unsere Energieantenne uns beeinflusst und wie sie funktioniert, bereichert unser Leben zum Besseren.
Stolperstein oder grösstes Potenzial
Unsere energetische Sensibilität ist sowohl unser Stolperstein als auch unser größtes Potenzial als alleingeborene Zwillinge. Wenn wir uns nicht bewusst machen, wie unsere Energieantenne funktioniert, arbeitet sie mit uns. Wenn wir nicht mit ihr umgehen, wird sie mit uns umgehen. Mit Sicherheit. So ist es auch mit dem Traum vom Schoss, mit unserer Verbindung zu unserem zeitlosen Zwilling und mit unserem zeitlosen Zwilling selbst. Wenn wir uns nicht aktiv mit ihnen auseinandersetzen und uns bemühen, uns ihrer bewusst zu werden, werden wir in unserem Leben immer wieder stolpern. Sie sind alle in einer Ursache oder einer Absicht vereint. Sie erinnern uns an unsere Verbindung mit der zeitlosen Dimension. Und das ist eine unbeschreibliche Nachricht. Wortwörtlich!
Alles, was wir beim Umgang mit unserer Energieantenne hinbekommen, bringt uns auch bei unseren anderen Themen als alleingeborener Zwilling voran. Jedes Vorankommen in den anderen Themen wird auch dem Energieantenne-Thema helfen. Dann hören wir nicht nur auf zu stolpern, sondern wir gesunden rundum. In einem Ausmass, das du dir in deinen Tiefen nicht einmal im Entferntesten vorstellen kannst. Gefühlt wie den Fünfer und das Weggli haben. Wo es Zweifel gab, gibt es Klarheit. Der Schmerz weicht der Freude. Unruhe verschwindet, Gelassenheit kommt. Mit einem Lächeln aus tiefstem Inneren. Das mag kitschig klingen, aber es ist schlicht wahr.
In meinem eigenen Leben habe ich einen langen Weg zurückgelegt, um zu dieser allgemeinen Erkenntnis zu gelangen. Dies in vernünftige und hoffentlich verständliche Worte zu fassen, war ebenfalls ein langer Weg. Wenn all das dazu führt, dass der Weg auch nur eines einzigen Lesers verkürzt wird, ist es das wert. Ich danke dir für dein Vertrauen und deine Geduld, dass du mir so weit gefolgt bist, von einsamen Inseln über das Meer mit Schiffen und fröhlichen Gesellen.
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